Die doppelseitigen Auswirkungen von Covid-19 auf den E-Commerce-Verkauf

Veröffentlicht: 2020-05-07

Tipps, um den Schlag zu reduzieren und wieder auf die Beine zu kommen

Angesichts von Gesundheits- und Sicherheitsbedenken machen sich Marken zunehmend Sorgen darüber, wie sich die Pandemie auf ihr E-Commerce-Geschäft auswirken wird. Laut einer aktuellen Marktstudie von Technomic, einem Beratungs- und Forschungsunternehmen, möchten 52 % der Verbraucher nicht in Menschenmengen einkaufen, und 32 % haben Angst, ihr Zuhause für nicht unbedingt notwendige Einkäufe zu verlassen.

Alle Unternehmen – stationäre Geschäfte, E-Commerce, B2B, B2C – bereiten sich auf die Auswirkungen von Covid-19 auf ihr Geschäft vor. Hier, in diesem Leitfaden, haben wir alles gesammelt, was Marken über die Auswirkungen von Covid-19 auf den E-Commerce wissen müssen, und geben Tipps, was Sie tun können, um den Schlag abzumildern.

Wie hat sich Covid-19 auf die Welt des E-Commerce ausgewirkt?

Anstieg der E-Commerce-Verkäufe

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Nachdem die WHO Covid-19 zur Pandemie erklärt hat, haben mehrere Länder Sperren und Beschränkungen eingeführt. Infolgedessen wurden stationäre Geschäfte geschlossen, und die Menschen wandten sich dem Online-Kauf zu.

Die gute Nachricht hier ist, dass dies zu einem Anstieg der E-Commerce-Verkäufe geführt hat. Die schlechte Nachricht – die Erfüllung von Bestellungen wird durch Unterbrechungen im Betrieb von Lieferpartnern und Lieferketten zum Problem.

Massive Veränderung im Online-Käuferverhalten

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Bestimmte E-Commerce-Sektoren wie Gesundheitswesen, Lebensmittel und Lebensmittel haben einen enormen Anstieg des Datenverkehrs erlebt. Auf der anderen Seite haben Branchen wie Reisen, Fluggesellschaften, Gastgewerbe, Sport, Spielzeug und Bekleidung einen massiven Rückgang des Umsatzvolumens zu verzeichnen.

Die steigende Nachfrage nach digitalen/virtuellen Produkten

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Da immer mehr Menschen aufgrund der Pandemie zu Hause bleiben, sind digitale Produkte in Online-Shops sehr gefragt. Das Beste am Kauf/Verkauf eines virtuellen Produkts ist, dass Sie sich nicht auf externe Lieferketten verlassen oder auf die Lieferung warten müssen. Die Nachfrage nach Online-Musikkursen, Kunst- und Handwerkskursen, Bildungskursen, Tutorials und E-Books ist massiv gestiegen.

Die steigende Nachfrage nach „Extra Essentials“.

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Die Pandemie hat eine neue Kategorie von Produkten geschaffen, die als „Extra Essentials“ bezeichnet werden. Luxusprodukte wie Bekleidung, Schönheit, Fitness, Heimwerken, Werkzeuge, Spielzeug und Backwaren waren zunächst stark betroffen. Sie sind jedoch wieder gefragt, da die Menschen nach neuen Wegen suchen, sich getröstet und glücklich zu fühlen, während sie zu Hause bleiben.

Tipps für Online-Unternehmen, um auf die Auswirkungen von Covid-19 zu reagieren

Alle Unternehmen – unabhängig von Branche, Branche, Nische oder Größe – spüren die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Unternehmen auf der ganzen Welt sehen massive Unterbrechungen in ihren Betriebsabläufen.

Als B2B-Unternehmen können Sie Folgendes tun, um die Auswirkungen der Pandemie auf Ihr E-Commerce-Geschäft abzumildern.

Business ist wie üblich keine Option.

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Unabhängig davon, ob die Pandemie Ihren Betrieb direkt gestört hat oder nicht, es wird noch lange nicht so weitergehen wie bisher. Beginnen Sie mit der Erstellung eines Covid-19-Einsatzteams. Binden Sie wichtige Mitarbeiter ein und weisen Sie jedem Teammitglied Top-Down-Verantwortlichkeiten zu. Jeder sollte verstehen, welche Maßnahmen er ergreifen muss, um den Betrieb zu vereinfachen und die Kommunikation mit Lieferketten und Endkunden zu verbessern.

Aktualisieren Sie Produktinformationen in Echtzeit

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Ihre B2B-Kunden (und deren Kunden) verlassen sich auf Sie, um den reibungslosen Ablauf ihrer Geschäftsabläufe zu gewährleisten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Distributionszentren mit Ihrem Online-Produktinventar synchronisiert sind. Aktualisieren Sie Produktinformationen regelmäßig, damit Ihre Kunden jederzeit genaue Informationen erhalten.

Markieren Sie nicht vorrätige (oder nicht lieferbare) Artikel

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Mit der anhaltenden landesweiten Abriegelung wird der Kurier- und Frachttransport zwischen den Bundesstaaten unterbrochen. Aktualisieren Sie daher Ihre E-Commerce-Website, um vergriffene Artikel und Artikel, die jetzt nicht geliefert werden können, anzuzeigen. Bieten Sie Ihren Kunden ein realistisches Versanddatum.

Vermeiden Sie komplexe Preisgestaltung

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Wenn Sie komplexe Preise und komplizierte Versandregeln haben, ist es an der Zeit, diese zu überprüfen und zu vereinfachen. Komplizierte Add-On-Preise vermitteln den Eindruck, dass Sie versuchen, während der Pandemie mit Ihrem Kunden Gewinn zu erzielen. Dies wirkt sich auf den Ruf Ihrer Marke aus und wirkt sich negativ auf zukünftige Verkäufe aus.

Kunden beruhigen

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Während einer Krise ist es üblich, dass Kunden mehr Fragen haben als zuvor. Potenzielle Kunden möchten nicht unnötigerweise Ihr Büro oder Ihre Fabriken besuchen. Sie müssen also die Extrameile gehen, um sie auf dem Laufenden zu halten und alle ihre Fragen zu beantworten. Informieren Sie Kunden über die Maßnahmen, die Sie getroffen haben, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten, und über die Vorsichtsmaßnahmen, die Sie bei der Bearbeitung von Bestellungen und Lieferungen treffen.

Aktualisieren Sie die Öffnungszeiten

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Auch wenn dies offensichtlich erscheinen mag, vergessen Unternehmen es sehr oft. Teilen Sie Ihre aktualisierten Öffnungszeiten per E-Mail/SMS mit Ihren Kunden. Erwähnen Sie es auch prominent auf Ihrer Website.

Erstellen Sie ein Blog/Portal, um Kunden auf dem Laufenden zu halten

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Erstellen Sie einen separaten Abschnitt in Ihrem Blog/Ihrer Website, um Kunden mit den neuesten Informationen auf dem Laufenden zu halten, während sich die Situation entwickelt.

Verlieren Sie keine Bestandskunden.

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Neben einem Rückgang der Kundennachfrage können Kunden auch zu Ihren Wettbewerbern wechseln. Um Ihre Kunden nicht zu verlieren, stellen Sie sicher, dass Sie weiterhin online auffindbar bleiben. Unterbrechen Sie Ihre SEO-, PPC- und andere digitale Marketingkampagnen nicht.

Roadmap für E-Commerce-Verkäufer – Dinge, die sofort zu tun sind, sobald die Sperrung gelockert ist

  • Erhöhen Sie Ihren Bestand, da es in Zukunft zu Sperrungen kommen könnte und Lieferketten erneut unterbrochen werden können.
  • Bleiben Sie in Kontakt mit Ihren Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten.
  • Halten Sie sich über die Regeln und Vorschriften für den Betrieb Ihres Unternehmens auf dem Laufenden – lokal und national.
  • Bauen Sie Ihre Lieferbasis auf, damit Sie sich nicht nur auf einen Lieferanten verlassen.
  • Bieten Sie Ihren Kunden eine kostengünstige Versandmethode.
  • Steigern Sie Ihre digitalen Marketinganzeigen – geben Sie mehr für Videowerbung und Display-Anzeigen aus.
  • Verbreiten Sie positive und erhebende Botschaften auf Ihren offiziellen Social-Media-Kanälen.
  • Versuchen Sie nicht, die Situation auszunutzen und Kunden mehr zu berechnen. Es wird nach hinten losgehen, da Sie die Kundenbindung verlieren würden.
  • Seien Sie transparent gegenüber Ihren Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten.
  • Gehen Sie proaktiv auf Ängste und Frustrationen Ihrer Kunden ein – vergriffene Produkte, Lieferverzögerungen, Sauberkeit Ihres Lagers etc.

Der Silberstreifen in der Krise

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Die Covid-19-Krise bietet eine enorme Chance für stationäre Unternehmen. Wenn Sie noch nicht digital umgezogen sind, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Mit intelligenten digitalen PR-Strategien können Sie Ihr Geschäft wiederbeleben und wieder auf die Beine kommen. Auch wenn es zu anfänglichen Problemen wie verspäteten Produktlieferungen und Unterbrechungen der Lieferkette kommen kann, können Sie die Situation zu Ihrem Vorteil nutzen und als Sieger hervorgehen.

Kleine Unternehmen sind am stärksten von Covid-19 betroffen. Mit den richtigen Schritten und einer intelligenten Planung können Sie den Schlag mildern und Ihr Unternehmen wieder in Betrieb nehmen.

Bleiben Sie sicher, bleiben Sie gesund und bleiben Sie positiv.

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